Die Frage wird uns Trainern immer wieder mal gestellt. Die Antwort ist ganz einfach: Kinder sind keine Miniaturerwachsenen. Das bei Erwachsenen gängige Einlaufen und Dehnen hat im Kinderfußball nichts zu suchen. F- und E-Junioren verfügen über eine nur schwach ausgeprägte Muskulatur, die ein Aufwärmen im klassischen Sinne -unnötig macht. Maßgebend für den richtigen Start in das Training mit Kindern ist daher nicht so sehr die körperliche Erwärmung, sondern vielmehr die mentale Einstimmung und Fokussierung auf das Training.
Besonders deutlich wird dies bei Kindern, die nach einem bewegungsarmen Schultag auf den Trainingsplatz stürmen. Sie können sich nicht nur sofort schnell bewegen, sondern sind überhaupt erst dann in der Lage, sich auf neue Aufgaben zu konzentrieren, wenn sie zuvor ihren natürlichen Spiel- und Bewegungsdrang ausleben konnten.Ab den D-Junioren sind dosierte "Aufwärmübungen" dann durchaus sinnvoll, da die Muskulatur zunehmend ausgeprägter wird und somit das Aufwärmen der Muskeln auch Verletzungen vorbeugen kann. (Quelle: trainermedien.dfb.de)